Geschichte Lauterbrunn
Kurze Ortsgeschichte von Lauterbrunn
| 1254 | wurde in einer Schenkungsurkunde von Ulrich von Bocksberg an das Kloster Kaisheim der Ort Lauterbrunn erstmals erwähnt. |
| 1285 | erlässt Abt Heinrich von Kaisheim den Auftrag Lauterbrunn zu roden. In der vorhandenen Rodungsurkunde werden alle Bedingungen und Rechte genau beschrieben. |
| 1335 | wurden die Ortschaft an Wilhelm von Pappenheim, der in Biberbach residierte, verkauft. |
| 1492 | wurde beim Rückkauf von Lauterbrunn durch die Marktgrafschaft bereits 46 Feuerstätten gezählt. |
| 1565 | wird erwähnt, dass 10 Sölden von Juden bewohnt wurden und sogar eine eigene Judenschule vorhanden war. Als Schutzgeld mussten jene Juden jährlich 7 fl an die Pappenheimer entrichten. |
| 1573 | erwarben die Fugger die Ortschaft |
| 1574 | Wiederaufrichtung des Ziegelstadels, dies weist auf eine frühe Ziegelherstellung hin. Neben Kohlebrennen und Landwirtschaft wurde auch eine reiche Fischzucht im Schlossweiher betrieben. |
| 1581 | wird dem Ort eine gewisse Selbstverwaltung eingeräumt und das Organ der "Vierer" gewählt. |
| 1636 | tobt der 30jährige Krieg. Ein Drittel der Bewohner flohen vor den Grausamkeiten der Schweden bis nach Österreich. |
| 1689 | wird das Braurecht von den Fuggern abgekauft und der Wirt verpflichtet das Bier in Emersacker zu holen. |
| 1767 | taucht zum ersten Mal als Bürgermeister ein gewisser Josef Rager auf. |
| 1768 | wird nach einem Blitzschlag der Turm und Dachstuhl der Kirche zerstört und von der Fuggerschen Stiftung wieder erneuert und erweitert. |
| 1812 | ziehen französische Truppen durch Lauterbrunn und zwingen die Bauern ihre Pferde als Vorspann zur Verfügung zu stellen. |
| 1945 | im zweiten Weltkrieg mussten 30 junge Männer das Leben lassen oder gelten bis heute als vermisst. |
(Quelle: Festschrift 700 Jahre Lauterbrunn)










